ERLEBNISWEG

 

Ehemaliges Pro- Gymnasium

Unmittelbar aneinander gebaut wirken die beiden an der Ostseite der Luitpoldstraße stehenden Gebäude trotz unterschiedlicher Geschosshöhen, Fensterformen und Dächer wegen der aufwändig gestalteten und gegliederten Sandsteinfassaden wie eine architektonische Einheit.

Luitpoldstraße 6:

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Foto: Peter Mayer

Das ältere der beiden Gebäude ließ 1902 der damalige Geschäftsführer der Fa. Winterhelt, Heinrich Söller als Wohnhaus errichten und integrierte später im Erdgeschoss eine Gaststätte.

Die Fassade zeigt mit Konsolerker, Mittelrisalit, Balkon und rundbogiger Toreinfahrt in der Gründerzeitarchitektur historistische Züge.

Luitpoldstraße 8:

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Foto: Peter Mayer

Das Wappenschild über dem Haupteingang weist auf die Erbauung 1910 bis 1911 als „Königliches Progymnasium“ hin. Dreigeschossig wie der Nachbarbau findet sich auch hier eine aufwändige Fassadengestaltung mit Sandsteinquadern und reichen Dekor. Integriert war im Untergeschoss ein öffentliches Schwimmbad, dessen Wasser von der Abwärme des Elektrizitätswerks erhitzt wurde.