Schiffsverladung und Werkplätze
Auch wenn es in Fechenbach nur wenig Steinbrüche gab, standen die in Fechenbach angesiedelten Werkplätze denen in Reistenhausen in keiner Weise nach. Außerdem herrschte keine strikte Trennung, denn die die in Reistenhausen ansässige Firma Hennch hatte ihren Werkplatz am Fechenbacher Mainufer und die Miltenberger Firma Winterhelt, ebenfalls ein „Big Player“ der Branche betrieb in Fechenbach gleich zwei Werkplätze. Man dachte eben pragmatisch und wo Material, Fläche und Fachkräfte zur Verfügung standen, da wurde investiert. Dabei waren auch der Main und die Landesgrenze zum damaligen Großherzogtum Baden keine Hinderungsgründe und so wurde am gegenüber liegenden Ziegelberg der Sandstein gebrochen, über den Main geschafft und an den Fechenbacher Werkplätzen verarbeitet.
Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Das früheste Foto der Fechenbacher Steinmetzplätze am Mainufer von 1890 zeigt vom gegenüberliegenden Ufer aus das sog. „Bacheck“ mit dem Werkplatz der Firma Motzel.
Alte Postkarte aus Abiturarbeit. Quelle: Birgitta Helmstetter
Das Foto zeigt die Situation am Mainufer nach dem Bahnbau von 1906 mit dem Werkplatz der Fa. Gebr. Hennch im Vordergrund und hinten rechts ansatzweise das Areal, auf dem die Firmen Winterhelt, Schuhmann und Söller ihre Werkplätze hatten. Quelle: Sammlung Ernst Umscheid, Dorfprozelten
Etwa 1938 zeigt das Foto am Bacheck ein Holzlager und daneben den Werkplatz der Fa. Winterhelt mit dem Verladekran (in Höhe der Kirche).
1938, Karl Helmstetter und Onkel Eduard Schnellbach am Verladekran. Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Aufteilung des Platzes der Fa. Winterhelt (Plan Nr.7) im Jahr 1904. Quelle: Abiturarbeit Birgitta Helmstetter
Wenige Jahre vor der Schließung des Werkplatzes stellt sich 1952 die Mannschaft der Fa. Winterhelt zum Gruppenfoto. Archiv Fa. Winterhelt