Etappe 6
Dorfprozelten - Stadtprozelten
„Drei Kreuze” und Friedhof
Vom Volksglauben und vom Können der Steinmetze und Bildhauer zeugen die Kreuzigungsgruppe im Friedhof von 1631 und das 1625 entstandene Wegkreuz mit den eingemauerten kleinen Kreuzen am südwestlichen Stadteingang.
KIettersteinbruch
Der 2015 eröffnete Klettersteinbruch hinter dem alten Schulhaus zählt zu den Teilprojekten, die durch die LAG main4eck mit Mitteln des Freistaates und der EU unter dem Oberbegriff „Buntsandstein – mit allen Sinnen erleben“ bereits realisiert sind.
Pfarrkirche
Die Ende des 14. Jahrhunderts errichtete ehemalige Spitalkirche „Mariä Himmelfahrt“ zeigt eine Putzfassade mit gotischen Maßwerkfenstern. Ausgesprochen aufwändig in Sandstein gestaltet sind die Zwerchgiebel der Turmuhren mit einem Bischofswappenschild als Krönung im Giebel, das auch am Fuß der Kirche nochmals auftaucht.
Im Innern zeigt sich der Sandstein beeindruckend im reich mit Engelsköpfen gezierten Taufstein, in einem Epithaph des Mainzerischen Amtskellers mit seiner Frau und an vielen anderen Ausstattungsdetails.
Altes Rathaus und ehem. Gefängnis
Das alte Rathaus von 1520 zeigte seinen Bezug zum Sandstein an der Fassade nur in den Rundpfosten des Turmerkers mit den Hochwassermarken und dem Torbogen. Im Innern glänzt der Sandstein mit einer wundervoll gearbeiteten Wendeltreppe ins Obergeschoss. In die abgeschlossene Sanierung wurde ein bis zum Fels reichender Gewölbekeller eines abgerissenen Hauses integriert und Sandstein für Bodenflächen verwendet.
Burgruine Henneburg
Die „Burg Prozelten“, vornehmlich als „Henneburg“ bekannt, ist eine der größten Burgruinen Bayerns, beeindruckt durch ihre Ausdehnung und die beiden Türme und beherrscht heute immerhin noch optisch die Gegend, auf die sie stolz hinunterblickt.