Steinbrüche und Steinmetzfirma Umscheid
Foto: Franz Hofmann
Die Steinbrüche liegen nicht direkt am Erlebnisweg, sind aber auf der Etappe nach Stadtprozelten von der Bergkuppe aus gut zu sehen. Besonders von der anderen Mainseite bietet die mächtige Steinbruchfront, mit 550 Metern Länge und ca. 60 m Höhe ein beeindruckendes Panorama.
Zum Erliegen gekommen ist der Abbau dort spätestens mit Ausweisung des Areals als Naturschutzgebiet im Dezember 1986. Die Natur hat sich das Gebiet zurückerobert, die Steinbrüche sind jetzt Brutstätten seltener Vögel wie Wanderfalken und Uhus und heute im Eigentum der Bahn.
Ein Großteil des Areals war zuvor im Eigentum der Gemeinde Dorfprozelten, die Teilbereiche an unterschiedliche Betriebe verpachtete.
Eine von 1787 bis 1977 reichende Liste verzeichnet für Dorfprozelten 21 Sandsteinbetriebe.
Einzig noch übrig geblieben ist die Firma Natursteinwerke Umscheid, die zwar wegen des Naturschutzes nicht mehr abbauen darf, aber an historischer Stätte direkt unterhalb der Steinbrüche ihren Betrieb den maschinellen Möglichkeiten angepasst hat und sich als eine der wenigen Firmen mit der Spezialisierung auf den roten Sandstein erfolgreich im umkämpften Markt behauptet.
Quelle: Archiv Fa. Winterhelt
Quelle, Archiv Fa. Winterhelt
Quelle, Archiv Fa. Winterhelt